Das Jahr 2019 war für unsere Gruppe sehr erfolgreich. Die Gruppenstärke ist konstant geblieben.
Zu unserer Gruppenarbeit gehört als fester Bestandteil die Vorstellung unserer Gruppe im Fachkrankenhaus Großschweidnitz. Auch in diesem Jahr wurden diese Termine wahrgenommen. Wir stellten uns ca. einmal pro Quartal mit je 2 Gruppenmitgliedern vor und brachten die Gruppenarbeit näher. Leider haben diese Vorstellungsrunden nicht dazu geführt, neue Gruppenmitglieder zu gewinnen.
Unterstützung finden wir auch beim Landesverband der Freundeskreise Sachsen, dem wir als Gruppe angehören. Dies wiederum machte es uns möglich, die angebotenen Fortbildungen, Seminare und Infoveranstaltungen zu besuchen und natürlich Rat und Hilfe bei der einen oder anderen Frage zu erhalten. Bei dem vermitteltem Wissen werden viele Bereiche abgedeckt, die eine gut funktionierende Gruppenarbeit erst möglich macht, so z.B. Gruppenleiter –, Jugend , Frauen und Männerseminare. Nicht zu vergessen sind die einmal im Quartal stattfindenden Treffen der Gruppenleiter zum Erfahrungsaustausch, wo alle gleichermaßen von den erarbeiteten Ergebnissen profitieren.
Gruppenarbeit bedeutet aber auch, andere SHG an unseren Gruppenleben mit teilhaben zu lassen. Dazu hat der Freundeskreis Löbau bereits zum 11. Mal zum Kulturtag nach Löbau eingeladen. Im Mittelpunkte stehen kleine von den einzelnen Gruppen liebevoll vorbereitete Programme. Diese Programme werden von den Gruppen sehr humorvoll vorgetragen. Auch Besuche bei unseren Nachbargruppen waren Programm. So erhielten wir Einladungen zum 25. Bestehen des Freundeskreises Niesky. Im August waren wir Gäste in Bautzen zum Minigolfen und im Oktober haben wir das Tanzbein geschwungen.
Alle Gruppenmitglieder wissen, weshalb sie in der Selbsthilfegruppe sind. Natürlich dreht sich nicht alles immer um das Thema Alkohol. Es ist auch die Gemeinschaft und der Austausch mit den Angehörigen wichtig. So laden wir die Angehörigen zu unseren Events mit ein. Im zweimonatigen Rhythmus finden unsere Kegelabende mit Angehörigen statt. Als schöner Brauch hat sich unsere Himmelfahrtstreffen entwickelt. Am Himmelfahrtstag treffen wir uns als Gruppe mit Partnern zum Grillen. Auf unser verlängertes Wochenende im Dominocamp in Zittau freuten sich nicht nur unsere Gruppenmitglieder, sondern auch die Angehörigen. Dieses Jahr erhielten wir auch Besuch unserer Zittauer Freunde. Mit ihnen haben wir uns beim gemütlichen Grillen ausgetauscht. Uns wurde es auch im November ermöglicht, das Museum im Fachkrankenhaus Großschweidnitz zu besuchen. Herzlichen Dank unserer Organisatorin. Abschluss des Jahres war unsere Weihnachtsfeier.
Im November diesen Jahres wurde uns eine hohe Ehre zuteil. Für unsere Gruppenarbeit wurden wir ausgezeichnet. Wir erhielten den Selbsthilfepreis. Verliehen wird der Selbsthilfepreis vom Landkreis Görlitz gemeinsam mit dem Sozialen Netzwerk Lausitz/KISS Landkreis Görlitz und der Krankenkasse AOK Plus für Sachsen und Thüringen. Wir sind uns bewusst, dass wir uns auf diesen Loorbeeren nicht ausruhen und weiterhin unseren Weg der Selbshilfe gehen. Das mit dieser Ehrung verbundene Preisgeld wird entsprechend verwendet werden.
Ich möchte an dieser Stelle auch all jenen danken, die unser Gruppenarbeit unterstützen. Besonderer Dank an den CVJM für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und die AOK, die unsere Arbeit mit Fördermitteln unterstützen.